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Smokefreeeeeeeeeeeeeeeee

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Rauchfrei seit zwei Jahren öffnet die Sinne für andere Dinge. Manche Dinge schmecken besser, fast alles - mich eingeschlossen - riecht besser. Atmen, einfach atmen. Morgens nicht husten müssen, sehr schön. Überlebenslogistik einfach gemacht: egal, welcher Kiosk oder welche Tanke wo und wann noch geöffnet ist, Kleingeld für irgendwelche Automaten bereit halten, auch nicht mehr nötig. Ich ärgere mich nicht mehr über leere Feuerzeuge. Ich freue mich über die Wahrer der Nichtraucherschutzgesetze. Ich begrüße Nichtraucherzonen. Ich arbeite in einem rauchfreien Büro. Ich gehe zum Reden mit Kollegen vor die Tür. Ich fahre in einem wohlriechenden Auto. Ich genieße olfaktorische Reize. Ich bin nicht fanatisch. Ich freue mich einfach übers Nichtrauchen.

Zack - kalt

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Kaum hab ich es geschrieben, schon ist es Vergangenheit, das Spätsommerfeeling. Heute hat es sich vom leisen Regenfilmchen zum Dauerschauer entwickelt. In meiner bergischen verschieferten Umgebung ist das wahrhaftig unsexy. Wenn Du aus dem Fenster guckst und die Regentropfen springen vom Boden höher ab als die Meisen groß sind, dann ist das einfach ganz großer Mist. Weil das der Moment ist, wo du begreifst, dass auch dieses Jahr so gut wie vorbei ist. In den Regalen gibt es wahrhaftig schon Domino-Steine, also Adieu 2008!!! Mein Balkon kriegt schon Steppencharakter. Neeneenee, Petrus, 14° an einem Tag klauen, das geht gar nicht. Oh, ich hasse dieses Wetter, Himmel grau, Sturm, nass, kalt, bäh. Aber - deutscher Herbst, ätsch, ich hol mir die Sonne einfach woanders wieder. Nänänänänä........

Re-summer

Einen Tag lang wieder Sommer - 28 ° - schon Zeit für Abschied?? War's das für dieses Jahr? Wird's bald fies???? Egal, ich werde diesen Tag mitnehmen, weitgehend eine Sonnebrille tragen, die Strümpfe weglassen und zu Mittag ein Eis essen. Mir doch egal, wenn alle schreien, dass es bald Herbst wird, also Zeit zum Hausbauen. Dann nehme ich ihn für mich, diesen wunderbaren Tag, der heute mit Nebelschwaden über den Tälern des Bergischen Landes begann, jetzt strahlendblau und sonnig und warm ist und möglicherweise zu schnell vorbei - ich mache ihn ganz einfach zu meinem Tag. So.

Bridging - es kommt drauf an, was man draus macht

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Manchmal fehlt mir eine Brücke. Du hast dich auf einen neuen Weg gemacht und plötzlich tut sich ein Graben vor Dir auf. Stopppp. Schreit alles in Dir. Gefahr. Umkehren. Andern Weg suchen. Blöd ist, wenn hinter Dir kein Weg mehr ist, rechts und links auch nicht. Jetzt sollst Du Architekt sein und eine Brücke bauen. Du könntest auch nach einem Boot schreien, vielleicht hört Dich ja ein Fährmann. Verlass Dich lieber nicht drauf. Fang an, zu bauen und baue darauf, dass es Dir gelingt. Es ist wahrscheinlich nicht Deine erste Brücke und Du willst ja auch keinen Architekturpreis gewinnen, Du willst ja bloß über den Graben. Sehr wahrscheinlich wirst Du, kaum das du mit dem Bauen angefangen hast, Hilfe bekommen, Menschen, die wissen, dass es ganz schwer ist, eine Brücke alleine zu bauen, Menschen, die erkennen können, dass Du sie brauchst. Lass Dir helfen. Bedanke Dich. Hilf beim Nächsten selber. Dann ist es plötzlich wie im Sandkasten: ganz einfach und sehr lustig. Und Fehlversuche lassen sich...

Summer feelings??? Nicht so ganz.

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Eigentlich wäre ja noch Sommer und eigentlich müßte es ja brüllheiß sein, Ende August. Eigentlich sind meine Sommerblumen auf dem Balkon schon fast alle verblüht. Eigentlich müßte man im August noch draußen Eis essen und abends im Biergarten sitzen. Eigentlich. Eigentlich. In Wirklichkeit geht man ins Kino und verabredet sich schon in Lokalen mit "Drinnen"-Option. Eigentlich kauft frau sich schon wieder geschlossene Schuhe und Strickjacken. Und Bücher für die Zuhause-Abende, die da kommen werden. Sicherlich. Ganz sicherlich. Doch dann versammeln sich auf dem Balkon vor dem Büro fünf kleine Kohlmeisen und zwitschern ein Sommerlied. Meisterlich.Meisterlich.

Sing Sing !!!!

Benefizkonzerte - erfunden von George Harrison 1971, treiben mitunter einen Strauss bunter Blüten. So auch am Freitag im Vringsveedel in Köln. Es war mein erstes "Mitsing-Konzert". Mit der Routine aus zehn Jahren Kirchenchor und der Dreistigkeit aus dreißig Jahren dialektlastigen Gruppengesangs wagte ich mit zwei sehr lieben Menschen das Experiment. Ausgestattet mit einem Songbook und ein paar Kölsch war denn auch das mehr oder weniger inbrünstige Intonieren mir bis dahin völlig unbekannter Songs kein Problem, gar keins. Die Band war mit Häzz bei der Sache, das sachkundige Publikum verzeichnete Hardcore-Fans, die auch ohne Songbook völlig textsicher waren - und, das Event war alters- und klassenlos. Highlight war eine sehr smoothe Version von Miss Sarajewo. Den einstigen Pavarotti-Gänsehaut-Part übernahm völlig souverän und angstfrei ein chinesischer Tenor - inbrünstig, gut durchgeatmet und absolut textsicher, sehr zur Freude der anwesenden Damen. Wie ein Komet entschwand er ...

Die Peking-Ente

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Am 8. August 2008 haben in Peking die Olympischen Spiele begonnen. Bei der Vergabe 2001 hat China zugesichert, die Menschenrechtslage entscheidend zu verbessern. Doch dies ist bis heute nicht geschehen. Es herrscht weiterhin Zensur im Reich der Mitte und rund 100 Journalisten, Internet-Dissidenten und Verteidiger der Meinungsfreihiet sind hinter Gittern. Viele Unternehmen durften schon wochenlang vor den "Spielen" wegen der dramatischen Umweltverschmutzung nicht mehr produzieren, darunter auch einige deutsche Unternehmen, die wegen eventuell strenger Umweltauflagen in Europa hier schon gar nicht mehr produzieren würden. Chinesische Sportler - die Kinder kommen mit fünf Jahren in sogenannte Sportinternate, wo sie mit Gewalt und Schlägen auf eine eventuelle Tauglichkeit als Spitzenathlethen getestet werden - wurden jahrelang auf diese Olympiade hin gedrillt und gedopt, so dass mit der Wahrscheinlichkeit, dass China bei den Medaillenrängen mit Leichtigkeit die Nummer Eins sein ...

...n'oubliez jamais...

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Lydie Auvray hat heute für mich gesungen, im Auto. Nur für mich. Schön. Ich habe heute reminiszente Augenblicke erlebt und ein Ufo gesehen. Das Ufo hat eine Geschichte, und ich habe eine Ufo-Geschichte, lange her, in den meisten Details bedeutungslos, außer in einem. Das bleibt. Den Rest kannst Du vergessen. Hätt ich nie gedacht, wie schnell Dinge von wichtig zu unwichtig mutieren. Und Menschen. Meistens Menschen. Tempi passati et homini passati. Und dann wiederum erinnerst Du Dich an Leute, die Du schon fast vergessen hattest - sehr schräg, sehr, sehr schräg. Gleichzeitig beobachtest Du im Hier und Jetzt, was Menschen alles veranstalten, um nicht vergessen zu werden. Ebenfalls schräg, sehr, sehr schräg.

Das Wunschzettelbuch

Diese Woche habe ich ein Wunschzettelbuch entdeckt. Öffentlich konnte ich nachlesen, was sich Menschen aus allen Ländern in vielen Sprachen - viele konnte ich nicht lesen, wohl die meisten, wünschen. Neugierig, wie ich bin, habe ich geblättert und fand in diesem Buch einen Mikrokosmos wieder: neben ganz dramatischen auch ganz banale Dinge. Was wünschen sich Menschen, wenn niemand Ihnen Limits setzt? Gesundheit für sich und die Familie, klar. Frieden für die Menschen auf der ganzen Welt, auch klar. Essen und Trinken, mitten in Deutschland, schon nicht mehr so klar. Arbeit, Glück, eine Freundschaft mit einer bestimmten Person. Keinen Sechser im Lotto - jedenfalls nicht, soweit ich das verstehen konnte. Vor allem Gesundheit und Liebe. Jemand wünschte sich ein Auto aus Zuffenhausen, da kannst Du jetzt spekulieren, ob männlich oder weiblich. Kinder wünschen sich ein gutes Zeugnis und "dass Lisa wieder mit mir spielt". Die Prioritäten unterscheiden sich eben. Mein Lieblingswunsch w...

Flaute in der Flottille

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Segeln heißt: Mit jedem Wind und jedem Wetter klar kommen. Gestern gab es mal keinen Wind. Die Maas zeigte uns ihr schönstes Gesicht - Wasservögel, blauer Himmel, blühendes Ufergrün, flitzende Fische, verbrannte Angler, wellenproduzierende Motorboote und zwei türkische Nichtsegler, die sich im Laufe des heißen Tages als nette Typen entpuppten. Was für ein Tag. Sonne satt. Kein Wind. Nette Leute. Schöne Gespräche. Entspanntes Nachhausefahren. Kleiner Sonnenbrand. Süße Kirschen.

Bedürfnisse, menschliche - Part 1

Der Mensch hat Bedürfnisse - verschiedene. Je verschiedener der Mensch, desto noch verschiedener die Bedürfnisse. Sich äussern ist eines der Bedürfnisse - sich äussern, ob gefragt oder ungefragt, egal. Das Internet ist eine gute Plattform für alle Äuserungen, egal, ob die Welt sie braucht oder nicht. In ungezählten Varianten, Foren, Blogs, Kommentaren, Chats artikulieren sich Menschen in allen Sprachen dieser Welt. Spannend ist, wie und vor allem, wann sie das tun. Ich beschreibe mal ein paar Archetypen: 1. Der "Ich weiß was" -Typ 2. Der "Ich wüßte gern" - Typ 3. Der "Ich habs doch gewußt"-Typ 4. Der "Ich habs sowieso besser gewußt-Typ 5. Der "Hätte ich das mal gewußt"-Typ Ich wette, du kennst sie alle und hast zu jedem ein Sofortbild vor Augen. Tja, die schlechte Nachricht ist - sie sterben nicht aus, die, die immer schon alles gewußt und alles sowieso besser wissen. Die gute Nachricht ist, wenn du sie einmal identifiziert hast, kannst du s...

Die 90er sind weit, weit weg

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Diese Woche befinde ich mich auf Erkundungstour. Ich erkunde alt bekannte Regionen, um dorthin zurückzukehren, wo ich schon einmal für etliche Jahre war. Grün, viel Grün, sehr viel Grün und Schwarzer Schiefer - absatzkillendes Kopfsteinpflaster, anständiges Essen, guter Kaffee, freundliche Menschen. In höchstem Maß nostalgisch bin ich gestern durch das Bergische Land bis ins Sauerland gefahren, vorbei an zahllosen Stätten früheren Wirkens. Etwas war anders, ganz anders. Ich habe zwei Gebäude gesehen, die ich früher nur mit allerhöchstem Respekt, später dann mit inbändiger Wut betreten habe. Gestern habe ich überhaupt keine Emotion verzeichnet, sondern im einen Fall pure Nostalgie empfunden, weil das Haus leer steht und im anderen Fall fand ich das Gebäude plötzlich klein und unbedeutend. Man kann also mit seiner Vergangenheit gut abschließen und endlich erwachsen werden und sich den Gespenstern stellen, die plötzlich winzig und unbedeutend sind. Bin ich gewachsen?? Albert Einstein: Meh...

Tatütataa - die Feuerwehr ist da

Feuerwehreinsätze funktionieren wie eine geölte Maschine. Die Jungs (und manchmal auch Mädels) fahren vor und gehen ruhig und routiniert ihren speziellen Aufgaben nach. So lange, bis klar ist, ob tatsächlich eine Gefährdung vorliegt oder nicht. Heute morgen war es ein Wasserkocher, der sich falsch verhalten hat und der einen mittleren Einsatz auslöste, Einsatzleitung, 4 große Löschfahrzeuge und die Polizei, alles blitzartig zur Stelle, nach einem definierten Plan, einem Drehbuch, welches jeder Akteur aus dem Effeff beherrscht, einer Dramachoreographie sozusagen. GottseiDank, ein Fehlalarm, einer von vielen wahrscheinlich. Später lese ich Schlagzeilen: Feuerwehr holt 2 Schwimmer aus dem Fluß, Feuerwehr löscht Großbrand im Kölner Norden. Die Feuerwehr ist zur Stelle, wenn man sie braucht, schnell, immer, kompetent. Was wäre, wenn jetzt so ein Feuerwehrmann etwa um 11.00 Uhr morgens mal sagen würde:"Ach nee, heute habe ich keinen Bock, heute lass ich es mal brennen und die besoffenen...

Gerächt-igkeit macht das Leben schöner

Als Kind hatte ich mit meinem Vater einen Deal: Wenn ich etwas "ausgefressen" hatte - was dann leider doch vorkam, und ich ihm zuerst von meinen Missetatet berichtete, ging ich straffrei aus. Sollten andere schneller sein, gab es harte Strafen. So habe ich einigermaßen viel Zeit damit verbracht, darüber nachzudenken, ob ich gestehe oder nicht, manchmal wurde zum Zwecke des Nachdenkens in den Keller verbannt, wo ich sehr viel gelesen habe und mit weichen Knien und mit einem bis zum Hals schlagenden Herzen darauf wartete, dass mein Vater von der Arbeit nachhause kam. Diese Kelleraufenthalte wurden von meiner Mutter herbeigeführt, eben zum Nachdenken. Da ich das einzige von uns drei Kindern war, welches in den Keller mußte, weiß ich bis heute nicht, ob meine Geschwister auch nachgedacht haben, wahrscheinlich nicht. In den allermeisten Fällen fiel mir qua der Gnade, die Erstgeborene zu sein, die gesamte Verantwortung für die beiden Kleineren sowieso zu. Meine Mutter war der schli...

Hat die Post mich vergessen??? Oder gar die Welt?

Da gehe ich doch eben zum Briefkasten, um meine Donnerstags-Lektüre aus demselben zu fischen - und was sehe ich - leer!! Am dritten Tag hintereinander habe ich keine Post bekommen! Abgeschnitten von der gedruckten Kommunikation, hat die Welt mich vergessen???? Nicht mal beim letzten Zustellerstreik hatte ich keine Post - ein leerer Briefkasten ist für einen neugierigen Menschen eine veritable Katastrophe - und die Werbung vom Pizzabringdienst zählt nicht. Was tut der Mensch, wenn ihm keiner mehr schreibt??? Kommt jetzt nie mehr Post??? Keine Postkarten aus dem Urlaub, die ja ohnehin kaum noch jemand schreibt?? Keine Briefe mehr?? Gut, auf manche Briefe kann ich ja verzichten, aber so gar nichts mehr?? Kriegt mein Briefkasten jetzt eine Sinnkrise? Ich meine, ein leerer Briefkasten hat ja so gar keine Aufgabe mehr im Leben - oder kann ich ihn trösten und sagen, er soll sich entspannen und sich auf ein bißchen Nichtstun freuen? Es wird ja wieder mehr zu tun geben, wenn die Ferien vorbei s...

Rechargemodus

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Zum ersten mal seit Jahren befinde ich mich in einer Art Rechargemodus, will sagen, ich tanke auf. Nach langer, langer Zeit zum ersten Mal ganz entspannt ein paar freie Tage haben, kein schlechtes Gewissen, wenn man erst mittags aufsteht, wenn man die Nacht zum Tage macht oder auch einfach ein Buch liest, in der Gewissheit, es wartet keine drängende Aufgabe für die nächsten Tage. Hach, Nichtstun kann so schön sein. Es gilt, das Gefühl so lange wie möglich zu erhalten und darauf zu achten, nicht wieder so dicht an die Grenze zu kommen, an der ich schon mal war. Meine Powerakkus werden jetzt wieder aufgeladen, damit ich wieder über Energie und Kreativität verfügen kann, damit lassen sich Anstrengungen aller Art tatsächlich leichter bewältigen. Das Schlimmste sind die Fotos. Wenn Du auf einen Schlag zehn Jahre älter aussiehst, weil deine Mundwinkel so hängen - gaaaaaaaaanz furchtbar. Du siehst es nicht im Spiegel, du siehst es nur auf Fotos, Schnappschüsse, die andere machen, ohne dass du...

Pflugenten

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An unserem Segelsee leben eine Reihe verschiedener Vögel. Komische, die halten den ganzen Tag lange Stangen mit durchsichtigen Schnüren in das Wasser und wohnen in tarnfarbenen Zelten. Die mögen es gar nicht, wenn der Wind mal ein Boot in ihre Richtung treibt. Die zetern dann ziemlich laut. Dann gibt es noch Enten und Gänse, die jetzt ihren Jungen das Überleben in freier Natur beibringen müssen. Dabei habe ich gestern sehr merkwürdige Dinge gesehen. Eine Entenmama, die sechs kleine Entchen großziehen muss, muss diese neugierigen Dinger immer auf der gesamten Seefläche einsammeln, weil die soooooo neugierig sind. Dazu benutzt sie verschiedene Ruflaute, die sich in Intensität und Frequenz steigern, je weiter die Brut verschwommen ist. Für die allerletzte Konsequenz hat sie einen Ton, der den Burschen deutlich Beine macht. Dann passiert ein kleines Schauspiel: die Junioren tauchen so weit aus dem Wasser auf, dass nur noch die Füßchen drin sind und mit ein paar schnellen Schlägen husch...

Summer Break

Short, short, short - ein paar wenige heiße Tage, dann wird das Wetter wieder mitteleuropäisch. Schade. In den letzten Tagen ist mir eine Menge Dummheit über den Weg gelaufen. Schon erstaunlich: Erwachsene Menschen, die die Ursachen für ihr Scheitern an der ein oder anderen Stelle nicht wahrnehmen können, sich in ein Fachforum verkriechen und dort Moderatorenrechte ausüben. Jungs mögen es gar nicht, wenn man nicht mit Ihnen im Sand spielt. Mich interessieren kommunikative Prozesse immer besonders dann, wenn sie nicht funktionieren. Habe ich euch schon von meinfussballclub.de erzählt? Das ist prima. Wie gehe ich denn jetzt nach der EM mit der emotionslosen Zeit um, häh??? Na ja, lest es selbst, macht Spaß und ist auch reichlich emotional. Bis der FC in der 1.Liga spielt, dauert ja noch Wochen. Kann man was anderes machen dazwischen.

....und es ist Sommer

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Früher war Sommer mit einem alten (!!) Handtuch auf der Schwimmbadwiese sitzen in einem Badeanzug der immer irgendwie zu groß oder zu klein war, hart gekochte Eier essen, mit dem angespuckten Finger in der Brausetüte wühlen, mit nackten Beinen, dunkelbraun in Holzlatschen mit rotem (suuperwichtig) Lederriemen lärmig durch die Gegend laufen. Sommer war auch Erdbeereis, Gurkensalat mit frischem Borretsch, Quarkspeise, Pfirsiche vom Baum, Wespen im Gras, frisch gemähte Wiese, gaaaanz helle Haare haben und nach Sonnenmilch riechen. Hitzefrei haben, Geld fürs Schwimmbad erquengeln, mit dem Rad fahren. Zu spät nach Hause kommen. In den Urlaub fahren mit dem vollbepackten Auto an einen See oder das Meer oder die Berge, schön im Wechsel, einmal Deutschland, einmal Ausland, meistens Frankreich. Sommer war auch Zeugniszeit mit und ohne Versetzungsgefährdung. Einmal war Sommer Nachprüfung in Mathe, hieß: drei Wochen lang täglich drei Stunden konsequent Mathe üben. Seitdem beherrsche ich die binom...

Queridos amigos

¡ Felicidades ! no quiero decir nada mas! Die deutsche Elf - ohne Worte , sorry Jungs, so nich! Das ganze schwarz-rot-gold ist eingemottet, bis nächstes Mal.