Tatütataa - die Feuerwehr ist da

Feuerwehreinsätze funktionieren wie eine geölte Maschine. Die Jungs (und manchmal auch Mädels) fahren vor und gehen ruhig und routiniert ihren speziellen Aufgaben nach. So lange, bis klar ist, ob tatsächlich eine Gefährdung vorliegt oder nicht. Heute morgen war es ein Wasserkocher, der sich falsch verhalten hat und der einen mittleren Einsatz auslöste, Einsatzleitung, 4 große Löschfahrzeuge und die Polizei, alles blitzartig zur Stelle, nach einem definierten Plan, einem Drehbuch, welches jeder Akteur aus dem Effeff beherrscht, einer Dramachoreographie sozusagen.

GottseiDank, ein Fehlalarm, einer von vielen wahrscheinlich.

Später lese ich Schlagzeilen: Feuerwehr holt 2 Schwimmer aus dem Fluß, Feuerwehr löscht Großbrand im Kölner Norden.

Die Feuerwehr ist zur Stelle, wenn man sie braucht, schnell, immer, kompetent.

Was wäre, wenn jetzt so ein Feuerwehrmann etwa um 11.00 Uhr morgens mal sagen würde:"Ach nee, heute habe ich keinen Bock, heute lass ich es mal brennen und die besoffenen Blödmänner am Fühlinger See können doch heute meinetwegen mal ersaufen." Und sich dann einen schönen Tag macht??

Tja, beim Feuerwehrmann, der ja üppigst nach dem Öffentlichen Tarif vergütet wird, da gäb's bestimmt Protest aus allen Reihen. Ich hör' sie alle schon laut schreien, das geht nicht, das kann doch nicht sein.

Und woanders?? "Kein Bock" höre ich jeden Tag irgendwo und irgendwie - Professionalität und Verbindlichkeit kommen immer mehr nach der Selbstverwirklichung und ganz oft nach dem Riesen-Ego. Wäre nicht ein bißchen mehr Feuerwehr gut für alle????


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