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Es werden Posts vom September, 2008 angezeigt.

Smokefreeeeeeeeeeeeeeeee

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Rauchfrei seit zwei Jahren öffnet die Sinne für andere Dinge. Manche Dinge schmecken besser, fast alles - mich eingeschlossen - riecht besser. Atmen, einfach atmen. Morgens nicht husten müssen, sehr schön. Überlebenslogistik einfach gemacht: egal, welcher Kiosk oder welche Tanke wo und wann noch geöffnet ist, Kleingeld für irgendwelche Automaten bereit halten, auch nicht mehr nötig. Ich ärgere mich nicht mehr über leere Feuerzeuge. Ich freue mich über die Wahrer der Nichtraucherschutzgesetze. Ich begrüße Nichtraucherzonen. Ich arbeite in einem rauchfreien Büro. Ich gehe zum Reden mit Kollegen vor die Tür. Ich fahre in einem wohlriechenden Auto. Ich genieße olfaktorische Reize. Ich bin nicht fanatisch. Ich freue mich einfach übers Nichtrauchen.

Zack - kalt

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Kaum hab ich es geschrieben, schon ist es Vergangenheit, das Spätsommerfeeling. Heute hat es sich vom leisen Regenfilmchen zum Dauerschauer entwickelt. In meiner bergischen verschieferten Umgebung ist das wahrhaftig unsexy. Wenn Du aus dem Fenster guckst und die Regentropfen springen vom Boden höher ab als die Meisen groß sind, dann ist das einfach ganz großer Mist. Weil das der Moment ist, wo du begreifst, dass auch dieses Jahr so gut wie vorbei ist. In den Regalen gibt es wahrhaftig schon Domino-Steine, also Adieu 2008!!! Mein Balkon kriegt schon Steppencharakter. Neeneenee, Petrus, 14° an einem Tag klauen, das geht gar nicht. Oh, ich hasse dieses Wetter, Himmel grau, Sturm, nass, kalt, bäh. Aber - deutscher Herbst, ätsch, ich hol mir die Sonne einfach woanders wieder. Nänänänänä........

Re-summer

Einen Tag lang wieder Sommer - 28 ° - schon Zeit für Abschied?? War's das für dieses Jahr? Wird's bald fies???? Egal, ich werde diesen Tag mitnehmen, weitgehend eine Sonnebrille tragen, die Strümpfe weglassen und zu Mittag ein Eis essen. Mir doch egal, wenn alle schreien, dass es bald Herbst wird, also Zeit zum Hausbauen. Dann nehme ich ihn für mich, diesen wunderbaren Tag, der heute mit Nebelschwaden über den Tälern des Bergischen Landes begann, jetzt strahlendblau und sonnig und warm ist und möglicherweise zu schnell vorbei - ich mache ihn ganz einfach zu meinem Tag. So.

Bridging - es kommt drauf an, was man draus macht

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Manchmal fehlt mir eine Brücke. Du hast dich auf einen neuen Weg gemacht und plötzlich tut sich ein Graben vor Dir auf. Stopppp. Schreit alles in Dir. Gefahr. Umkehren. Andern Weg suchen. Blöd ist, wenn hinter Dir kein Weg mehr ist, rechts und links auch nicht. Jetzt sollst Du Architekt sein und eine Brücke bauen. Du könntest auch nach einem Boot schreien, vielleicht hört Dich ja ein Fährmann. Verlass Dich lieber nicht drauf. Fang an, zu bauen und baue darauf, dass es Dir gelingt. Es ist wahrscheinlich nicht Deine erste Brücke und Du willst ja auch keinen Architekturpreis gewinnen, Du willst ja bloß über den Graben. Sehr wahrscheinlich wirst Du, kaum das du mit dem Bauen angefangen hast, Hilfe bekommen, Menschen, die wissen, dass es ganz schwer ist, eine Brücke alleine zu bauen, Menschen, die erkennen können, dass Du sie brauchst. Lass Dir helfen. Bedanke Dich. Hilf beim Nächsten selber. Dann ist es plötzlich wie im Sandkasten: ganz einfach und sehr lustig. Und Fehlversuche lassen sich