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Zu viele Fragen

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Ich hatte Sie gewarnt, wirklich. Einen Re-Start angekündigt für dieses eingeschlafene Projekt. Und, bitte schön, da bin ich. Haben Sie tatsächlich geglaubt, meine Frage, ob ich soll oder nicht, sei etwas anderes als eine rhetorische? Ja, könnte man meinen, Frauen sichern sich ja gerne ab, wenn sie Entscheidungen treffen, sie brauchen den sozialen Kitt und manchmal auch die Zustimmung. Was aber, wenn Sie sich schon wochenlang mit einem Thema auseinandersetzen und den Fragenkatalog nahezu auswendig können? Was, wenn Ihr tiefes Inneres die Antwort schon permanent in Ihr Bewusstsein trötet? Weiter warten? Auf besseres Wetter? Auf nettere Nachbarn? Auf positivere Stimmung? Echt jetzt? Ja, Entscheidungen zu hinterfragen, ist gut. Bis zu einem Punkt, da wollen sie einfach getroffen werden, müssen sie dann wohl auch. Auch von Profi-Prokrastinierern. Und was, wenn die Entscheidung falsch ist? Ja, fifty-fifty stehen die Chancen dafür, am Tag der Entscheidung, danach haben Sie viel in...

Re-Start

Mal angenommen, nur mal angenommen, ich würde jetzt hier wieder öfter aufschlagen, würden sich noch Leser finden, die zornigen Frauen - also in dem Fall mir - so viel Aufmerksamkeit entgegen brächten, dass sich ein wiederholter Rant doch noch lohnen würde? Ich meine, weniger Fußball, mehr Feminismus? Sagt mir einfach eure Meinung, den Rest erledige ich dann in gewohnter Manier....

Goodbyes

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Tock, tock - zweimal in zwei Wochen klopfte es an der Tür zur Ewigkeit. Unterschiedlicher hätte das Erleben nicht sein können. Frauenleben sind verschieden. Bewusst wird mir das, was sie unterscheidet. 101 Jahre Leben mit Herz, Humor und Bescheidenheit und 88 Jahre voller, ja was eigentlich? Illusionen, Bigotterie und die absolut trainierte Fähigkeit zur selektiven Wahrnehmung. Schwarz-Weiss-Filter zur Lebensaufgabe erklärt. Die selbst geschaffene Wirklichkeit zum Maßstab für alle gemacht. Fehlerlos gelebt?? Gnädig war der, der das Bewusstsein nach und nach dahin schwinden ließ. Demenz kann ein Segen sein. Und Sucht ist erblich. Es ist zu Ende, wenn es zu Ende ist. There's a "good" in "goodbye". Think!

Frühlingsröllchen

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Da sagt doch heute eine sehr aufmerksame Kollegin, ich könne ja mal wieder etwas schreiben. Und, was soll ich Ihnen sagen, den Titel hat sie auch gleich vorgegeben. Daher bitte, Service ist alles! Wie ist sie auf die Idee gekommen?? Nun, ich habe erneut das alte "42" Ziel reanimiert und tippe jetzt seit Karneval ganz brav den ganzen kalorischen Input in mein smartes Handy, auf dass mir dieses die Grenzen aufzeige. App - etithemmer quasi. Funktioniert. Verabredet hatte sich die Kollegen, heute mal Kuchen mitzubringen. Man kann das ziemlich gemein finden, muss man aber nicht, immerhin hat sich die Mehrheit an den süßen Köstlichkeiten erfreut. Und ich - ich habe am meisten davon gehabt, denn es hat mich hierher zurück geführt, dafür danke ich. Dann führe ich gleichzeitig den Titel ad absurdum und erreiche das alte Ziel dann vielleicht in diesem Sommer. Denn alles, was ich vom Kuchen genommen habe, war das Foto. Brav, oder??? Ach ja, Wahlkampf ist auch.

Effzenz

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Samstag nachmittag - Sie ahnen es - Fußball gucken mit Freunden. Ehe Sie jetzt Ihr Gähnen hinter der vorgehaltenen Hand verbergen wollen, warten Sie mal eben ab, bitte schön. Dieses Mal ging es aufs Land - in den Kurvorort Sankt O. Geladen hatte Frau P., die uns einen Aprikosenschmandkuchen nach dem mütterlichen Rezept versprach. Sie finden die Kombination von Kuchen und Fußball schräg? Falsch, das ist ganz wunderbar! Erneut kumulierte die rot-weiße Fanbande und der Anhang rund auf und um ein rotes Sofa - ich muss noch darüber nachdenken, ob das schicksalhaft sein könnte, also das rote Sofa. Nachdem der berühmteste deutsche Sofasitzer sich jetzt im Himmel mopst, braucht es Nachfolger. Wozu wurden denn große Sofas erfunden? Richtig, damit sich viele Freunde zusammenhocken können, um gemeinsame Zeit zu verbringen. Was macht beim Fußballgucken Spaß? Richtig, wenn der eigene Verein überzeugend auftritt und der Prinz eine gute Figur macht. Gleichzeitig erweist sich rosa Sekt als das passend...

Schalkemandeln

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Manche Nachmittage sind so perfekt, dass sie einen eigenen Text verdienen. So einer war am Samstag. Es gab eine Verabredung zum Fußball gucken, ein Kuchen wurde gebacken, Sekt kalt gestellt, überschüssige Klamotten in die legendären blauen Tragetaschen gepackt, zum Verschenken und los. Handtaschen und Schuhe auch. Ein großes rotes Sofa, ein Tisch voller Figurkiller und Menschen, teilweise mit Fußballtrikots - kurz, allerbeste Laune und knisternde Spannung. Die Fans des Tabellenletzten haben es wahrhaftig nicht so ganz leicht. Kinder und Hunde schon. Meistens. Neuer Trainer, neues Konzept, neue Kritik, altes Leiden, nicht schön. Das letzte Spiel in Hamburg wurde ja in meiner Gegenwart in den Sand gesetzt, aber so was von, dass wir beschlossen hatten, in Köln zu bleiben und nicht erneut eine lange Busfahrt überleben zu müssen. Rosa Sekt schmeckt im übrigen auch zu hause. Besser noch, weil kälter und nicht aus dem Plastikbecher. Der Kuchen war der Hit, auch mit zu wenig Sahne...

Pfützenhüpfen

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Zu Fuß nach hause gehen aus dem Büro - das fiel heute ins Wasser. Ach was, das fiel nicht, das wurde ersäuft. Schüttregen, schwarze Wolken, Temperatursturz um zweistellige Gradzahlen, just zum Feierabend. Wann sonst? Der nette Kollege gibt den Taximann, geduldig den Umweg in Kauf nehmend. Und dann - damit er seinen Termin nicht verpasst, springe ich an der Ecke aus dem Auto "DANKE UND SCHÖNES WOCHENENDE", famous last words. Mein rechter Fuß landet in einem reißenden Bach in der Gosse, macht nix, FlipFlops können das. Rote Ampel, also quer, und? Pfützen, Pfützen, Pfützen!!!! Also? Ich bin die letzten Meter nach Hause gehüpft, Ziel war - na, woran erinnert Sie das - nicht ins Wasser zu treten, sondern auf das Trockene. Was soll ich Ihnen sagen? Weg, der Stress, weg das Büro, weg die schlechte Laune wegen des Regens, weg gehüpft quasi. Die Frau war nass, die Haare kringelten sich fröhlich vor lauter Feuchtigkeit und ein breites, zufriedenes Grinsen guckte mir aus de...

Beziehungskrise

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Kurios ist, wenn Sie der Servicemitarbeiter des Gelben Riesen fragt, in welcher Beziehung Sie zu einer abgängigen Lieferung stehen, oder? Immer wieder ein besonderes Vergnügen, wenn man ein Päckchen in einer Postfiliale abholen will, welches dort seit zwei Tagen nichts anderes tut, als eben darauf zu warten. Also, genau genommen auf mich. Ein schwüler Tag und Schüttregen, dass sind echte Adventure Accessoires, passend zu der eigentlichen Unternehmung. Leere Postfiliale mit drei freien Mitarbeitern, das hätte mich schon stutzig machen sollen, der übliche Posthumorist ist auch dabei. Die nette Dame ist bemüht, fragt nach, lässt sich meinen Namen buchstabieren, ich zücke prophylaktisch meinen fingerabdrucksicheren Personalausweis. Vorbereitet sein ist alles. Kein Päckchen. Dafür zückt sie ein Blöckchen, von dem sie ein Kärtchen abzieht mit der "kostenlosen Servicenummer". Ich möge da anrufen, weil auch der Nachfrageanruf in der Nachbarfiliale ergebnislos bleibt. Ich st...

Kindergeburtstag

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Tja, life sucks. Wenn Dein Kind nullt und rundet und das zum dritten Mal, bist du alt. Fakt. Gerade hast du noch Windeln gewechselt, jetzt stößt du beim Italiener an. Ja, schüttel' den Kopf, et iss wie et eben iss. Wann fängt das Erwachsensein an? Wann ist man alt? Wenn dein Kind erwachsen wird. Ist es eine reine Faltenfrage? Oder doch der Reifegrad? Die Flexibilität? Keine Ahnung. Aber eben auch keine Antwort, zum Glück. Und es wird nicht sentimental. Selbst dann nicht, wenn die Begriffe "Benjamin Blümchen", "Märklin-Koffer" und "Karl May" fallen, gibt es kein Zucken im Augenwinkel. Die Historie ist längst auf dem Flohmarkt gelandet, auch irgendwie gut, selbst wenn es einen Moment lang piekt, weil du dich daran erinnerst, wie schwierig damals die Beschaffung war. Dem Kind den Wunsch erfüllen, war keine leichte Aufgabe. Verabredet war eine Salamipizza, das traditionelle Geburtstagsessen der frühen Jahre, oder auch, das Lieblingsding über vie...

Schattenfamilie

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Du kannst gar nicht so weit rennen, dass dich die Vergangenheit nicht wieder einholt. Patsch. So geschehen diese Woche und schuld ist dieser Blog. Schuld ist relativ, muss ich gleich dazu sagen, zum Verständnis. Teile meiner Familie habe ich verdrängt, manche bewusst, manche weil es nicht anders ging. Reine Überlebensnotwendigkeit, das sag' ich Ihnen. Wirklich. Am Ton erkannt, so schrieb sie mir im Februar, habe sie mich und ob ich nicht diejenige sei, für die sie mich hielte. Ich bekenne jetzt, dass ich die Mail tatsächlich nicht gelesen habe, denn beantwortet habe ich sie vor ein paar Tagen. Nun gibt es einen Mailaustausch. Der mich fasziniert. Sehr. Denn - erstaunlich, erstaunlich - sie berichtet, was sie erlebt hat mit den Teilen der Familie, die ich ignoriere und siehe da, Geschichte wiederholt sich doch. Sätze, Haltungen, Handlungen - nichts dazu gelernt. Gar nichts. Im Gegenteil, man wähnt sich immer noch im Recht als soziale Geisterfahrer. Die Ursachen liegen übrigens immer...

42

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Wer gern liest, kommt früher oder später an der Mutter aller Antworten gar nicht mehr vorbei: "42". Millionen von Buchaholics tragen nicht selten ein Handtuch über dem Kopf, aber ich will gar nicht abschweifen. Dennoch geht es gerade auch um Textilien, oberflächlich betrachtet. So planlos wie ich Silvester noch war, bin ich nun nicht mehr, und möglicherweise habe ich die kürzeste aller Zielformulierungen gefunden, Sie ahnen es bereits "42". Ohne, dass ich auch nur ansatzweise eine Frage gestellt habe, stand irgendwann die Zahl im Raum und begann, ein merkwürdig autarkes Eigenleben zu führen. Sie blitzte vor mir immer wieder auf und machte sich in meinen Gedanken ziemlich bräsig breit. Zunächst war ich skeptisch, doch, doch, aber dann begann ich langsam, mich mental einzustimmen auf die 42. Je öfter sie "hier" sagte, desto besser konnte ich sie leiden, nach und nach. Jetzt bin ich schon ein Fan und arbeite mich ihr entgegen, grammweise, damit es nicht weh t...

Balkontag

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Versprochen ist versprochen - da bin ich wieder. Nach wie vor nicht in alter Form, aber mit deutlich positiver Tendenz - will sagen: Gewicht nach unten, die ersten zehn Prozent sind geschafft, Laune nach oben. Ich hab wohl noch so zwei bis drei Wünsche an das Universum, aber ich will gar nicht unbescheiden sein. Zunächst ist der heutige Tag dem Abschalten geweiht, ja, schwer zu glauben, aber es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen einfach nichts tun und aktivem, gepflegtem Müßiggang. Unbedingt. Dieses 2011 ist ein extrem anstrengendes Jahr bisher, sogar oder auch vielleicht besonders für Prinzessinnen. Es fehlt die Leichtigkeit und ja, auch gelegentlich die Freude, es gibt zu viel, was nicht klappen will. Aber, Sie kennen mich ja, ich verfüge durchaus über Stehaufmännchen-Qualitäten. Und einen, ach was sag ich drei Balkons oder doch Balköner? Na? Und da hat sie sich nun breit gemacht, die Queen of Words, und sitzt im Relaxstuhl, platt sinnierend über schöne Wortfamilien, bei Rela...

Sie kommt wieder

sagte sie, lieber Leser, die Faulpause ohne Ideen ist zuende. Mit dem Frühlingsgrün sprießen die Eingebungen wieder. Alles neu, alles auf Anfang. Mit zehn Prozent Rabatt auf alles.

Rauhnächte

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Zwölf Nächte um den Jahreswechsel herum, sechs im alten und sechs im neuen Jahr, sind der Überlieferung zufolge seit vielen Jahrhunderten Orakelnächte. Seit jeher wollten die Menschen wissen, was das kommende Jahr für sie bringen würde. Gute oder schlechte Ernte, Hagel, Blitz und Unwetter, allerlei Aberglauben spielte dabei wahrscheinlich auch eine große Rolle. So gab es Zeichen, die für den jeweiligen Tag einen Bezug zu einem der zwölf Monate herstellen sollten. Und, obwohl wir natürlich wissen, dass das so nicht stimmen kann, haben jetzt die Jahresrückblicke und Jahreshoroskope Konjunktur. Überall - ernsthaft und weniger ernsthaft. Ungünstigstenfalls entstehen jetzt Neujahrsvorsätze. Die sind auch manchmal am 6. Januar, wenn die Rauhnächte vorbei sind, ebenfalls schon Geschichte. Wie kommt jetzt die Prinzessin durch die legendären zwölf Nächte? Ohne Pläne, ohne Vorsätze geht ja irgendwie auch nicht, schließlich soll sich ja etwas ändern. Also heißt es, einen Gesamtplan zu entwickeln ...

(Ver-) Satzstücke

„Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern.“ Astrid Lindgren * 14. 11. 1907 - Näs bei Vimmerby † 28. 01. 2002 - Stockholm

Schneeheheeeeeee

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Was gibt es Schöneres, als in der sicheren Gewissheit, dass die Heizung funktioniert und es genügend Tee gibt, hinter dem Balkonfenster zu sitzen und der Stadt beim langsamen Eingeschneitwerden zu zugucken? Momentan kann ich mir nichts vorstellen, obschon ich weiss, dass das schon morgen wieder anders sein kann. Aber jetzt ist es schön. Schöne Momente habe ich für die Adventszeit geplant, viele schöne Momente - da bin ich in diesem Jahr definitiv noch im Soll, also muss ich bis Silvester ausgleichen. Angefangen habe ich damit, etwas Prinzessinnenglitzer in die Wohnung zu stäuben, ein bisschen Advent, Advent und viele Kerzen. Ja, Bücher und tiefschwarze Schokolade auch. Mein wieder entdecktes Stricktalent wird auch noch zum Zuge kommen. Und natürlich viele Freunde treffen, Glühwein, Kakao, Singen, Feiern und Essen, alles noch im Programm. Zweimal Fußball inklusive. So nach und nach werde ich berichten, wie es weiter geht...langsam in jedem Fall, ganz langsam. Oder auch nicht. Mal gucken...

Fortschritt

Und wieder rauscht mein tiefes Leben lauter, als ob es jetzt in breitern Ufern ginge. Immer verwandter werden mir die Dinge und alle Bilder immer angeschauter. Dem Namenlosen fühl ich mich vertrauter: Mit meinen Sinnen, wie mit Vögeln, reiche ich in die windigen Himmel aus der Eiche, und in den abgebrochnen Tag der Teiche sinkt, wie auf Fischen stehend, mein Gefühl. Rainer Maria Rilke, 27.9.1900, Worpswede

Planfeststellungsverfahren

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Schön, schön bürokratisch der Begriff, um den es hier geht. Beschreibt er doch einen sehr komplexen, langjährigen Verwaltungsvorgang. Akut aufgestoßen ist das Vorgehen der politischen Köpfe in Baden-Württemberg, die fünfzehn Jahre lang erfolgreich ein sogenanntes Zukunftsprojekt ausgebrütet haben, welches in Wirklichkeit das geistige Produkt vom Immobilienspekulanten ist. Makaber, wenn man heute feststellen muss, dass das ins Auge gegangen ist. Ein friedlicher Demonstrant hat sein Augenlicht eingebüßt, nein, kein jugendlicher Steinschmeisser. Ein 70-jähriger Rentner wurde das Opfer von Polizeigewalt, entsetzt muss ich das schreiben. Lange an der Regierung zu sein bedeutet nicht, es richtig zu machen. Nein. Persönlich befinde ich mich auch in einem Planfeststellungsverfahren, ich muss nämlich feststellen, ob ich Pläne habe und wie die aussehen könnten. Dafür habe ich mir das restliche Jahr vorgenommen und mich in eine Menge professionelle Hände begeben. Sollten Sie die übliche Leichtigk...

Technikkollaps

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Kaum hatte ich mich letzte Woche zu ende gefreut, das war so gegen 19.10 Uhr am Sonntag abend, da fing diese Woche an, die sich gänzlich von der letzten unterscheidet. (Hier wäre mal eine schöne kölsche Verlaufsform angezeigt, also "die sich total am unterscheiden ist von letzter Woche"). Wäre. Eigentlich. Auf dem Weg aus dem Stadion hatte es jemand eilig und "katschong" - Blech- und Glasbruch!!! Nee, liebe Leser, Prinzessinnen haben es nicht eilig, ebenso wenig wie Königinnen rennen. Nur mal so. Die Prinzessin saß dann schmollend auf dem Sessel, weil Auto kaputt.Phhhh. Als ob das nicht genug wäre, fing dann auch noch die Espressomaschine an zu röcheln und gab vor, in den letzten Zügen zu liegen, dabei fehlt ihr bloß eine Dichtung, unglaublich. Prinzessinnen ohne Kutsche UND ohne Espressomaschine können schon ganz schön gereizt auf allerlei reagieren. Oh ja. Und dann heute, als ob mir der Technik-Gott den Stinkefinger zeigen wollte, ging das Batteriefach von meiner ...

Brauchtum

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Ich habe Brauchtumswoche, oder so ähnlich. Rheinauhafen und Bücher, Schokoladentorte mit vier (!!!!) Schichten am Schokoladenmuseum, Kölnarena, Schmuddelwetter. Roncalliplatz und die Fööss - vierzig Jahre auf der Bühne. Unglaublich gerast die Zeit. Ich erinnere mich noch an das Silberjubiläum und an ein ganz besonderes Interview von einem kleinen Jungen, der damals die Herren zum 20-jährigen befragte, wie gestern erscheint es mir. Escht. Singen in Gruppen gehört ja in Köln stets dazu, Montag waren es 8.000 Sänger und ein farbiger Dom, der vor Freude ganz rot strahlte, so schön. Das Programm hätte problemlos auf mehrere Tage ausgedehnt werden können, wenn sie denn alles gespielt hätten. Geht ja nicht. Leider. Vielleicht zum Goldenen? Jinge dat? Wenn man in Köln den Roncalliplatz bespielen will, muss man etwas Besonderes sein, sonst gibt's keine Genehmigung. Gleichzeitig erreicht einen eine einstweilige Verfügung wegen potentieller Ruhestörung, bevor man anfängt zu spielen, ungeheuer...