Pfützenhüpfen



Zu Fuß nach hause gehen aus dem Büro - das fiel heute ins Wasser. Ach was, das fiel nicht, das wurde ersäuft. Schüttregen, schwarze Wolken, Temperatursturz um zweistellige Gradzahlen, just zum Feierabend. Wann sonst?

Der nette Kollege gibt den Taximann, geduldig den Umweg in Kauf nehmend. Und dann - damit er seinen Termin nicht verpasst, springe ich an der Ecke aus dem Auto "DANKE UND SCHÖNES WOCHENENDE", famous last words. Mein rechter Fuß landet in einem reißenden Bach in der Gosse, macht nix, FlipFlops können das.

Rote Ampel, also quer, und? Pfützen, Pfützen, Pfützen!!!! Also? Ich bin die letzten Meter nach Hause gehüpft, Ziel war - na, woran erinnert Sie das - nicht ins Wasser zu treten, sondern auf das Trockene.

Was soll ich Ihnen sagen? Weg, der Stress, weg das Büro, weg die schlechte Laune wegen des Regens, weg gehüpft quasi. Die Frau war nass, die Haare kringelten sich fröhlich vor lauter Feuchtigkeit und ein breites, zufriedenes Grinsen guckte mir aus dem Spiegel im Aufzug entgegen, nass und albern ist keine schlechte Kombination, glauben Sie mir. Besser und intensiver als Botox.

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