Heiraten in fünf Tagen, Teil 4
Beim Tanzen war ich stehen geblieben? Kann man doch gar nicht - ich meine, beim Tanzen stehenbleiben. Also - das Brautpaar eröffnet den Tanz - ansatzlos sozusagen tanzen sie sich auf die Bühne mit sehr walzerähnlichen Schritten, eine Weile alleine, dann, wie auf ein unsichtbares Signal, gesellen sich die Gäste nach und nach dazu, alle und alle durcheinander, vorerst noch pärchentanzend. Das ändert sich bald.
Die Band mit der dicken Sängerin, deren Kleid durchaus länger hätte sein dürfen, wechselt von klassisch westeuropäisch bald nach türkisch - gute Entscheidung, die Instrumente passen viel besser.
In der Ägäis-Region gibt es einen Reihentanz - "Ege", der ursprünglich nur von den Männern getanzt wurde, inzwischen aber demokratisiert ist, sprich: er ist für alle. Auf den ersten Blick ähnelt er dem Sirtaki, obwohl - ohne Bouzouki, stattdessen mit Sas, geht er sofort in die Beine - alles tippt und wippt - auch, was nicht auf der Bühne tanzt.
Dann kommt die Torte - sehr feierlich, sehr süß, sehr, sehr süß! Jeder bekommt ein Stück, die Kellner sind schnell. Nach der Torte kommt der für das Brautpaar wichtigste Teil - die Geschenke. Nach der Tradition bekommt die Braut Gold, damit sie im Fall es Falles abgesichert ist. Heutzutage brauchen sie das Geld meistens, um die teure Hochzeit zu bezahlen, das Gold kann behalten oder eingetauscht werden, alles ganz normal.
Die Braut entscheidet,was sie behält und was nicht - viel Bargeld, da freut sich der Wirt. Das Geld wird von den Gebern an breite rote Bänder, die Braut und Bräutigam umgehängt wurden, gepinnt. Das Gold wird der Braut angelegt, je mehr, desto besser!! Dann wird den Brautleuten und beiden Elternpaaren gratuliert - schön der Reihe nach. Als die Schlange abgearbeitet ist, geht die Tanzerei weiter und macht vor keinem Alter halt, mir gefällt das.
Irgendwann hört die Musik auf, zu spielen, der Bus steht einsteigebereit vor der Tür, Absackerbier an der Pool-Bar im Hotel - durchgeschwitzt, plattgetanzt, familienliebegeflutet.
Die Band mit der dicken Sängerin, deren Kleid durchaus länger hätte sein dürfen, wechselt von klassisch westeuropäisch bald nach türkisch - gute Entscheidung, die Instrumente passen viel besser.
In der Ägäis-Region gibt es einen Reihentanz - "Ege", der ursprünglich nur von den Männern getanzt wurde, inzwischen aber demokratisiert ist, sprich: er ist für alle. Auf den ersten Blick ähnelt er dem Sirtaki, obwohl - ohne Bouzouki, stattdessen mit Sas, geht er sofort in die Beine - alles tippt und wippt - auch, was nicht auf der Bühne tanzt.
Dann kommt die Torte - sehr feierlich, sehr süß, sehr, sehr süß! Jeder bekommt ein Stück, die Kellner sind schnell. Nach der Torte kommt der für das Brautpaar wichtigste Teil - die Geschenke. Nach der Tradition bekommt die Braut Gold, damit sie im Fall es Falles abgesichert ist. Heutzutage brauchen sie das Geld meistens, um die teure Hochzeit zu bezahlen, das Gold kann behalten oder eingetauscht werden, alles ganz normal.
Die Braut entscheidet,was sie behält und was nicht - viel Bargeld, da freut sich der Wirt. Das Geld wird von den Gebern an breite rote Bänder, die Braut und Bräutigam umgehängt wurden, gepinnt. Das Gold wird der Braut angelegt, je mehr, desto besser!! Dann wird den Brautleuten und beiden Elternpaaren gratuliert - schön der Reihe nach. Als die Schlange abgearbeitet ist, geht die Tanzerei weiter und macht vor keinem Alter halt, mir gefällt das.
Irgendwann hört die Musik auf, zu spielen, der Bus steht einsteigebereit vor der Tür, Absackerbier an der Pool-Bar im Hotel - durchgeschwitzt, plattgetanzt, familienliebegeflutet.
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