Lebendfutter und Musik - alles Geschmackssache

Herr Meise macht einen wirklich guten Job. Unaufhörlich kommt er mit Getier unterschiedlicher Kalibrierung angeflogen, hockt sich auf das Geländer und ruft nach seiner Süßen. Manchmal läßt sie sich bitten, Mädchen halt. Er wartet dann, mit dem Leckerbissen sehr, sehr geduldig auf ihr Erscheinen. Wenn es ihm doch zu lange dauert, fliegt er hoch zum Kasten und schmeißt ihr die Brocken vor die Füße.




Wenn sie gnädig ist, fliegt sie zu ihm auf das Geländer und rupft ihm den Bissen aus dem Schnabel. Jetzt, während sie brütet, steigt seine Lieferfrequenz. Gelegentlich fliegt sie auch noch selbst kurz weg, ganz kurz. Um dann gleich, sitttt, im pfeilgeraden Anflug wieder im Loch zu verschwinden. Sehr bewundernswert.

Er weiss also, was seine Pflicht ist und kann mit vollem Schnabel singen, das bitte nicht nachmachen, Jungs. Dennoch ist diese Fürsorge endlich und wird spätestens mit dem Ästlingsdasein des Nachwuchses aufhören. Schluss mit liebevoll, wie im richtigen Leben. Wer lernt hier eigentlich von wem?



Und nachdem sie sich heute "verflogen" hat, kamen erste Zweifel an seinen Gesangsqualitäten auf, ganz ernsthaft!!

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