La dolce vita

Italien - Land, wo die Zitronen blühen? Mitnichten. Dennoch war es Goethe, der Umtriebige, der den Reiseboom nach Italien nicht unwesentlich voran getrieben hat, lebte er doch in einer Männer-WG mit seinem Freund Tischbein, das ist der, der ihn so nett längs auf eine Recamière gebttet hat, um ihn zu malen, auf der via del corso.

Lebensqualität ist das Stichwort - nun auch in der Krise. Nein, Italien ist nicht verschont geblieben, dennoch hört man niemanden jammern, im Gegenteil, an allen Ecken hört man Musik und hin und wieder Gesang - lauthals und inbrünstig, unglaublich. Und natürlich ist das Essen besser, das Wetter sowieso. Und sie sind nett, die Römer, sausen mit den coolen Sonnenbrillen auf den Vespas durch die Stadt, wie große, leuchtende Hornissen, Licht muß an sein und große Brillen sind Pflicht.



Und auch beim Zoll arbeiten Menschen - die wirklich sehr attraktive junge Dame, die das Handgepäck kontrollierte, hat weder den teuren alten Balsamico, noch das Spezialitätenöl konfisziert, welches in der Hektik den Weg in den Koffer nicht mehr gefunden hatte, nein, sie hat einen Test auf Sprengstoff durchgeführt, und die Flüssigkeiten souverän passieren lassen. Da habe ich am Airport in Köln schon ganz andere Szenen erlebt, echt. Grazie an die schöne Zöllnerin, grazie an alle, die menschlich bleiben, trotz der Vorschriften.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

....und es ist Sommer

Re-Start

Effzenz