Prinzenproklamation und Schull - und Veedelszüch

Der Prinz ist schwarz und hat eindeutig Migrationshintergrund. Er ist seit heute mittag 12.00 Uhr Ortszeit offiziell in Amt und Würden. Sein Vorgänger scheidet als unbeliebtester Amtsträger aller Zeiten aus dem Amt und ist darüber untröstlich, natürlich hat er nichts dazu beigetragen. Er hofft darauf, dass ihm die Geschichte Recht geben wird. Träum weiter, Dabbelju!

Der Neue ist klug, gebildet und freundlich - er hat seine Wahlkampagne im Web 2.0 finanziert mit Klein und Kleinstspenden, das war ganz neu für die Menschen, die bisher das Land gemanagt haben, dass als Mutter des Internets gelten kann. Die Gegener fürchten jetzt, dass er auch weiterhin die Jüngeren mit den neuen Medien erreichen wird. Überraschung!!!

Historische Location, nett dekoriert, die Marie-Luise Nikuta ist auch schwarz und heißt Aretha Franklin und sie singt ebenfalls ein Mottolied. Dann wird gebetet, ab jetzt also mit dem himmlischen Segen regiert. Die Antrittsrede frei gesprochen, 20 Minuten ohne Skript, Respekt. Beim Amtseid noch verhaspelt.......

Der Weg zum neuen Zuhause ist ein Triumphzug - die ganze Veranstaltung kostet 35 Mio. Dollar. 40.000 Sicherheitskräfte sind im Einsatz. Ab jetzt ist der Mann das meistgeschützte Lebewesen dieser Erde. Die Feinde und potentiellen Attentäter sind sicher nicht nur Ausländer.

Später dann die Parade vor der Haustür, Schulband, Indianer zu Pferd und allerlei Soldatisches - genau wie in Kölle, die Musik nicht so variantenreich wie bei uns und keine Zeilen zum Mitsingen, keine Spontaneinlagen, aber getanzt wird auch. Kalt ist es, sehr kalt. Wall Street zeigt sich nicht entzückt über die Rede des Prinzen.

Wünschen wir ihm Erfolg, Glück und ein langes, gesundes Leben. Schwer genug wird er es haben, der Neue. Seine Session kann immerhin acht Jahre lang dauern. Und sein Einfluß ist groß, die Erwartungen an ihn noch größer....good luck, Mr President.

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