2009 - Superwahljahr


Es fing ja eigentlich schon letzten November an, das Superwahljahr: Obama löste den Hype aus, der jetzt dann zur Vollendung geführt werden wird. Dabei scheint eine der wirklich wichtigen Fragen zu sein, welches Kleid Michelle bei der Inauguration tragen wird - da überschlagen sich die Medien derzeit vollkommen, der Termin passt ja auch genau zwischen die Golden Globes und die Oscars. Vielleicht einen schlichten Zweiteiler in gunatanamoorange mit drei Angie-Knöpfen??

Das Kleid wird dann für die Ewigkeit erhalten werden, geht es doch sofort ins Museum zu den anderen Präsidentengattinenkleidern, schon Mrs. Washington zollte dem nationalen Interesse Tribut, auch ihr Kleid hängt da, für immer. Symbole des wahren Volksinteresses.

Unser Superwahljahr beginnt in Hessen, wo ebenfalls noch nicht klar ist, wer das größere Übel ist, der Kaltschnäuzige, Ungeliebte oder der Tapsige, Unerfahrene mit dem lustigen Namen und der Brille. Eine Wahl, die höchst überflüssig hätte sein müssen, Steuergelder sollten auch für Kandidaten tabu sein.

Tja, da haben die Hessen nun die Wahl, beim dritten Mal wird es jetzt hoffentlich ein Ergebnis geben. R.K. soll auf seinem Handy ein Foto von seinem leer geräumten Büro haben, welches er seiner Nachfolgerin seinerzeit überlassen wollte, das Foto soll er selber gemacht haben..... warum erzählt jemand solch eine Geschichte?

Man sollte immer, wenn man die Wahl hat - und das ist ja andauernd, über die Konsequenzen nachdenken, immer, auch in den euphorischne Momenten.

Nachklapp: alle haben gewonnen (!!), verloren haben nur die anderen, einige mit Denkzettel, andere ganz ohne zu denken. Verloren hat vor allem der Souverän - 60,5 Prozent Wahlbeteiligung sprechen dafür, dass die Wähler die Lust am Mitspielen verloren haben. Entnervt, enttäuscht, entsetzt, enteilt - Sie haben die Wahl.

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