Vorweihnachtstagundnachtrennen

Ruhig sollte sie werden, die Vorweihnachtszeit in diesem Jahr, ruhig und nach Möglichkeit stressfrei. Ich wollte so gerne das Jahr gemütlich ausklingen lassen, lesen, stricken, Glühweintrinken, in die Kerzen hinein philosophieren und einen Schlussstrich (meine Güte, soviel s!!) unter das Jahr ziehen - dick und fett und unübersehbar. Wollte ich. Eigentlich.

Ja - und denkste. Die Termine füllen erneut den Kalender, Menschen wollen auch Glühwein trinken, Charityevents fordern Anwesenheit, Besucher von fremden Inseln waren herzlich eingeladen, ja und das ein oder andere Projekt für das nächste Jahr wollte auch eine Prise Aufmerksamkeit, so kurz vor Schluß.



Der Plan war: keine Geschenke, kein Konsumzwang. Tut richtig weh, wo ich doch so gern Geschenke mache, Ausnahmen gab's auch - ich habe ein Mädchenpaket in die Türkei geschickt, zum Preis eines halben Flugtickets, da bring' ich es beim nächsten Mal wieder selber hin.

Neben einigen Verabredungen zu den zahllosen Weihnachtsmärkten, die besonders schön sind, wenn man gar nichts kaufen will und dann bloß mit Gewürzdosen heimkommt, einem torlosen Fußballspiel, gab es dann noch Besuch aus Mallorca, intensive Gespräche, Rotwein, ein Nachtrennen (Galopper) in Wambel, Wasabinüsse auf dem größten Weihnachtsmarkt Deutschlands, Kirschkuchen in Hörde, die Nichtmitgliedschaft in einem Düsseldorfer Raucherclub und ein veganes Mittagessen.

Ganz schön bunt und ganz schön viel - und diese Woche ist genau so voll, alles nette Leute und ein letztes Fußballspiel für dieses Jahr - ehe mir die Luft ausgeht. Ich brauche einen Schlitten.........und mindestens einen Rudolph!!

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