Strassenpreziosen
Nein, ich war nicht initiativ, das war jemand anders, dennoch trafen wir uns zum Strassenfest in Ehrenfeld. Mein erstes Mal, jaja, ich sags gleich, wahrscheinlich auch mein letztes Mal.
Der Parkplatz wollte bezahlt werden und erwies sich nach einer veritablen Kreuzfahrt durch die abgesperrten Strassen als gute Lösung. Pünktlich am Treffpunkt, zogen wir danach gemütlich über die Venloer Strasse, das eigentlich pulsierende Herz Ehrenfelds. Heute auf Sparflamme. Kurz gefasst liesse sich das Angebot mit "Ramsch" präzise umschreiben, den Umständen gerecht werden wollend muss ich wohl "situationsadäquat" schreiben.
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt die ganze Strasse entlang geschlendert bin, muss aber lange her sein. Eine nicht endend wollende Resterampe wurde präsentiert, minimale Verweise auf das typische Multi-Kulti, ein moscheenaher Fußballverein, ein Theater der Kulturen, italienische, türkische, japanische Spezialitäten "auf die Faust" wurden von billigen T-Shirts, Hüten und Koffern fast erdrückt.
Fast, bis, ja bis man sich dann in einem Eiscafé an den Tisch setzt und das Geschehen bei einem großen Eisbecher (extrem lecker) in aller Ruhe und mit offenem Mund vorbei flanieren läßt. Nebenan dröhnt es über Dein Gespräch rücksichtslos hinweg von der Bühne "...ich war noch niemals in New York" ansatzlos übergehend in "Country Road" und Du siehst die Leute singen. Da weißt Du dann, dass Du in Köln bist, sie singen alle. Eine große Menge singender, swingender Menschen. Unglaublich.
Tätowierte große, braungebrannte Kerle ohne Haare geben aus vollem Hals den Barden, Mädels - nüchtern und nicht so ganz nüchtern - singen nicht nur, sondern tanzen auch alles mit, komplett. An einem ganz normalen Samstag im August.Die Outfits sind zum Teil sehr abenteuerlich, zu wenig Textilien, die Tattoos gigantisch, aber, der Text sitzt. Von Liedern, die ich nicht mal kenne. Bombenfest. Klasse.
Aus dem sehr suspekten Angebot wurden immerhin Perlenringe ausgewählt, bunte. Sommer. Am selben Tag noch wurde die Auswahl andernorts kritisch beäugt und für gut befunden. Alles richtig gemacht. In Ehrenfeld. Sehr klasse.
Der Parkplatz wollte bezahlt werden und erwies sich nach einer veritablen Kreuzfahrt durch die abgesperrten Strassen als gute Lösung. Pünktlich am Treffpunkt, zogen wir danach gemütlich über die Venloer Strasse, das eigentlich pulsierende Herz Ehrenfelds. Heute auf Sparflamme. Kurz gefasst liesse sich das Angebot mit "Ramsch" präzise umschreiben, den Umständen gerecht werden wollend muss ich wohl "situationsadäquat" schreiben.
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt die ganze Strasse entlang geschlendert bin, muss aber lange her sein. Eine nicht endend wollende Resterampe wurde präsentiert, minimale Verweise auf das typische Multi-Kulti, ein moscheenaher Fußballverein, ein Theater der Kulturen, italienische, türkische, japanische Spezialitäten "auf die Faust" wurden von billigen T-Shirts, Hüten und Koffern fast erdrückt.
Fast, bis, ja bis man sich dann in einem Eiscafé an den Tisch setzt und das Geschehen bei einem großen Eisbecher (extrem lecker) in aller Ruhe und mit offenem Mund vorbei flanieren läßt. Nebenan dröhnt es über Dein Gespräch rücksichtslos hinweg von der Bühne "...ich war noch niemals in New York" ansatzlos übergehend in "Country Road" und Du siehst die Leute singen. Da weißt Du dann, dass Du in Köln bist, sie singen alle. Eine große Menge singender, swingender Menschen. Unglaublich.
Tätowierte große, braungebrannte Kerle ohne Haare geben aus vollem Hals den Barden, Mädels - nüchtern und nicht so ganz nüchtern - singen nicht nur, sondern tanzen auch alles mit, komplett. An einem ganz normalen Samstag im August.Die Outfits sind zum Teil sehr abenteuerlich, zu wenig Textilien, die Tattoos gigantisch, aber, der Text sitzt. Von Liedern, die ich nicht mal kenne. Bombenfest. Klasse.
Aus dem sehr suspekten Angebot wurden immerhin Perlenringe ausgewählt, bunte. Sommer. Am selben Tag noch wurde die Auswahl andernorts kritisch beäugt und für gut befunden. Alles richtig gemacht. In Ehrenfeld. Sehr klasse.
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