Kinderkram

Kinder kommen selten auf fremde Leute. Besondere Überraschungen für Eltern haben die süßen Kleinen gelegentlich zu bieten, indem sie Alltagsweisheiten kolportieren, mit ernstem Gesicht oft, Lacher erntend. Also, so sprach die Mama. Wahlweise der Papa. Der Volksmund ist der Ansicht, dass hysterische Mütter wohl auch hysterische Kinder produzieren, ich pflichte bei. Gerne.

Kinder werden zu dick, haben zuwenig Bewegung, aber ein Handy, das sie schneller bedienen können als gedacht. Mist? Mist!



Am Sonntag gab es Fußballzwerge im Stadion, die mit oder auch gegen die Profis antraten. Damit Chancengleichheit ansatzweise vorgetäuscht werden konnte, gleich 100 gegen 11, sehr schöne Idee, das Spiel ging 2:2 nach Vereinbarung aus, so die Schiedsrichterlegende Walter Eschweiler, der dieses ungewöhnliche Spektakel pfiff. Ich wünsche mir, soviel Zeit muss sein, gleich mal an dieser Stelle, dass wir an dieses Spiel emotional nicht allzu oft in der kommenden Saison erinnert werden, also gefühlte hundert Gegenspieler, meine ich. Bitte.

Ansonsten in der Sauerland-Republik allenthalben Kinderkram: in Duisburg hat sich jetzt dann doch mal einer bequemt, zuzugeben, dass er seinen Job nicht ordentlich gemacht hat, der Euphemismus des Jahres für 21 Tote. Unfassbar.

Jim Knopf wird heute 50 Jahre alt, keiner wollte das Buch eigentlich drucken, Trost genug für alle, die heute ähnliche Erfahrungen machen. Wo kommst Du her, wo gehst Du hin, wer bist du? Egal in Lummerland, ganz egal. Gut.

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