Frühe Vögel und Schlangen im Sturm

Da hätten wir doch beinahe die große Monet-Ausstellung in Wuppertal verpasst. Heute letzter Tag. Der Ausflug ins Bergische war schon für das vergangene Wochenende geplant, mußte dann aber verschoben werden.

Heute morgen rappelte der Wecker richtig früh, wir wollten schon frühzeitig anstehen, um Karten kaufen zu können. Und dann das: ein fabelhaftes, ausgewachsenes Sturmtief namens Xynthia wollte auch nach Wuppertal. Ohne Eintrittskarte, unglaublich. Wir hatten immerhin Kaffee und Brötchen, die Schlange war auch noch überschaubar um 8.45 Uhr. Glück gehabt.

Pünktlich um 10.00 Uhr öffneten sich die Pforten und wir konnten zügig in das Museum. Die Ausstellung enthielt etliche Bilder, die ich noch nicht gesehen hatte und ich bin immer wieder sehr angtan von der unglaublichen Lebendigkeit und dem genialen Farbgefühl von Monsieur Monet. Durch die Jahreszeiten und Landschaften - traumschön. Kein bißchen alt die hundertjährigen Bilder - es besteht also Hoffnung.



Aus dem Museum tretend, fanden wir ein merkwürdiges Bild: Die Schlange, die jetzt schon ziemlich weit in die Wuppertaler Fußgängerzone hinein gewachsen war, wurde zu Fotozwecken gerade mit Regenschirmen ausgestattet - die Farbe tat dem trüben Grundton richtig gut. Also Foto.

Nach der Seele brauchte auch der Körper Nahrung - Kuchen, bitte schön. Lecker. Apfelpfannkuchen auch. Richtig lecker. Der Weg zurück zum Auto - in überwiegend vorgebeugter, dem Winde trotzender Haltung - warf die drängende Frage auf, ob der elend lange Winter in diesem Jahr vielleicht nahtlos in schwere Herbststürme übergehen könnte. Mein Frühling dieses Jahr nur in Öl??? Ich will es nicht hoffen, echt.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

....und es ist Sommer

Re-Start

Effzenz